Wecken
Die Nacht Seufzt Um die schlafen Schläfen Küsse. Eisen klirrt zerfahlen. Hasst reckt hoch Und Schlurrt den Traum durch Furchen. Wiehern stampft Schatten lanzt der Wald. Ins Auge tränen Sterne Und Ertrinken.
Schlachtfeld
Schollenmürbe schläfert ein das Eisen Blute filzen Sickerflecke Roste krumen Fleische schleimen Saugen brünstet um Zerfallen. Mordesmorde Blinzen Kinderblicke.
Wunde
Die Erde blutet unterm Helmkopf Sterne fallen Der Weltraum tastet. Schauder brausen Wirbeln Einsamkeiten. Nebel Weinen Ferne Deinen Blick.
Gefallen
Der Himmel flaumt das Auge Die Erde krallt die Hand Die Lüfte sumsen Weinen Und Schnüren Frauenklage Durch Das strähne Haar.
Frostfeuer
Die Zehen sterben Atem schmilzt zu Blei In den Fingern sielen heiße Nadeln. Der Rücken schneckt Die Ohren summen Tee Das Feuer Klotzt Und Hoch vom Himmel Schlürft Dein kochig Herz Verschrumplig Knistrig Wohlig Sieden Schlaf.
Schrapnell
Der Himmel wirft Wolken Und knattert zu Rauch. Spitzen blitzen. Füße wippen stiebig Kiesel. Augen kichern in die Wirre Und Zergehren.
Patrouille
Die Steine feinden Fenster grinst Verrat Äste würgen Berge Sträucher blättern raschlig Gellen Tod.
Krieggrab
Stäbe flehen kreuze Arme Schrift zagt blasses Unbekannt Blumen frechen Staube schüchtern. Flimmer Tränet Glast Vergessen.
Wache
Das Turmkreuz schrickt ein Stern Der Gaul schnappt Rauch Eisen klirrt verschlafen Nebel Streichen Schauer Starren Frösteln Frösteln Streicheln Raunen Du!
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